Weise Worte weitergedacht …

Sei am Tage mit Lust bei den Geschäften, aber mache nur solche, dass du nachts ruhig schlafen kannst.

(Thomas Mann, deutscher Schriftsteller)

  • Welche Aufgaben machen mir besondere Freude, machen mir Lust? Was kann ich selbst dafür tun, damit ich mehr von diesen Aufgaben übernehmen kann? Welche bis jetzt noch von niemandem geleistete Arbeiten kann ich anpacken, die sowohl mir als auch dem Unternehmen nützen?
  • Wie gehe ich mit Aufgaben um, die mir weniger Spass machen oder nachts sogar den Schlaf rauben? Kann ich solche Aufgabe vielleicht ganz weglassen? Will ich das? Kann ich sie vielleicht an jemanden weiter geben, dem/der diese Aufgabe Freude machen würde? Kann ich sie an eine Mitarbeiterin/an einen Mitarbeiter delegieren?
  • Wie kann ich meine Einstellung zu solchen Arbeiten verändern? Ist einfach alles daran schlecht, oder gibt es Aspekte, die durchaus positiv sind? Wie kann ich es schaffen, mich beim Arbeiten auf diese positiven Aspekte zu konzentrieren? Welche andere Wege gibt es, um mir solche Aufgaben erträglicher und weniger belastender gestalten?
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Weise Worte weitergedacht …

Aber hier, wie überhaupt, kommt es anders, als man glaubt.

(Wilhelm Busch, deutscher Dichter, Zeichner und Maler)

  • Wie konkret habe ich ein Ziel vor Augen? Ist es konkret im Sinn von fokussiert, oder konkret im Sinn von starr? Wie schaffe ich es, auch das Links und Rechts des Ziels zu sehen und gleichzeitig das Ziel im Auge zu behalten? Wie gut bin ich in der Lage, Veränderungen im Umfeld wahrzunehmen, die auf das Ziel oder den Weg dorthin einen Einfluss haben?
  • Habe ich möglichst viele Aspekte in Betracht gezogen, als ich das Ziel festgelegt habe? Wie wäre das Resultat gewesen, wenn ich noch mehr einbezogen hätte und mit der Realisierung zugewartet hätte? Wie wäre es gewesen, wenn ich weniger Gesichtspunkte berücksichtigt, dafür aber früher mit der Umsetzung begonnen hätte?
  • Wie bewerte ich meine eigenen Einflussmöglichkeiten in Bezug auf die Zielerreichung? Tue ich alles, was sinnvoll ist, um das Ziel zu erreichen und bin ich gleichzeitig auch bereit zu akzeptieren, dass es noch andere Einflüsse darauf geben kann? Wie bewerte ich Verantwortung – bin ich in der Lage, „es“ auch einfach mal einfach geschehen zu lassen, wenigstens teil- oder zeitweise?
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Unternehmer-Weisheit

Ein „alter“ Bekannter und hochgeschätzter Freund, Eric Meier-Rüegg, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kleinunternehmer in Südafrika (und in der Schweiz) mit seiner Management-Erfahrung, finanziellen Mitteln und nicht zuletzt mit seiner Menschlichkeit zu unterstützen. In seinem Bericht über das zu Ende gehende Jahr schildert er eine kleine Anekdote, die ich gerne in mein Weblog aufnehme:

Bei einem Unternehmer habe ich folgenden Text an der Wand seines Büros gelesen:

Meine Bitten sind erhört worden!
Ich bat um Stärke – und Gott stellte mich vor Schwierigkeiten, die mich stark machen sollten.
Ich bat um Weisheit – aber Gott gab mir Probleme, damit ich lerne, sie zu lösen.
Ich bat um Wohlstand – und Gott gab mir ein Hirn und Muskeln, damit ich arbeiten konnte.
Ich bat um Mut – doch Gott setzt mich Gefahren aus, die ich überwinden musste.
Ich bat um Liebe – und Gott sandte mir verzweifelte Menschen, denen ich helfen konnte.
Ich bat um Vorteile – und Gott schenkte mir Möglichkeiten.
Ich bekam nichts, was ich mir wünschte und erhielt alles, was ich brauchte!

Mehr über die ESM Development AG und ihre Engagements finden Sie hier: http://www.esmdevelopment.ch

Weise Worte weitergedacht …

Man muss das Glück unterwegs suchen, nicht am Ziel. Da ist die Reise zu Ende.

(Sprichwort)

  • Was bedeutet es für mich, etwas erreichen zu wollen? Hat für mich die Zielerreichung oberste Priorität? Oder sehe ich auch im Weg eine wertvolle Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln?
  • Was bedeutet es für mich, wenn ich (m)ein Ziel erreicht habe? Bin ich dann zufrieden? Kann ich das Ankommen geniessen oder muss ich mich sofort auf die nächste Reise machen?
  • Ist der Weg nur notwendiges Ãœbel, um ans Ziel zu kommen? Oder kann und will ich auf dem Weg Wertvolles aufsammeln und mitnehmen? Wie wichtig ist mir der Weitblick auf dem Weg?
  • Und: Gilt für mich auch hier ’sowohl als auch‘? Will ich sowohl das Ziel erreichen, als auch den Weg mit offenen Augen gehen?
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