Der Unterschied zwischen einem Raser und einem Richter?

Es gibt gar keinen – beide haben nicht alle Tassen im Schrank!

  1. Einem Raser wurde bis zum November 2005 6 Mal der Führerausweis entzogen.
  2. Dann fährt er in Wohlen (AG) ungebremst ein 14-jähriges Mädchen über den Haufen. Es ist auf der Stelle tot.
  3. Das Bezirksgericht Bremgarten verurteilt ihn im September 2007 zu einer Freiheitsstrafe: 9 Monate, unbedingt.
  4. Das Strassenverkehrsamt entzieht ihm den Führerausweis vorsorglich und auf unbestimmte Zeit.
  5. Der verurteilte Raser legt gegen den Ausweisentzug beim Verwaltungsgericht Rekurs ein.
  6. Das Verwaltungsgericht hebt den Ausweisentzug wieder auf.
  7. Begründung? Nach dem tödlichen Unfall sei der Raser 22 Monaten im Besitz des Führerausweis gewesen. Und habe in dieser Zeit keine Verkehrsregelverletzungen begangen. Deshalb sei der Auweisentzug ein unverhältnismässiger Eingriff.

Justizia hat bekanntlich die Augen verbunden, um unabhängig entscheiden zu können. Könnte bitte (und ganz dringend!) jemand diesem Richter/dieser Richterin die Augenbinde lockern? Anscheinend ist die Blutzufuhr zum Gehirn vollständig unterbrochen.

Unglaublich! Meine 3 Fragen bleiben aktuell …

Quelle: NZZ Online

Weihnachtsbeleuchtung

Mit ein paar Lämpli beim Hauseingang und einem 0815-Lichtervorhang am Küchenfenster ist bei uns die Weihnachtsbeleuchtung doch sehr, sehr spärlich. Und kein Grund, um Vorkehrungen gegen ein Verkehrschaos in unserer Strasse zu treffen.

Ein Vergleich mit dem guten alten Klassiker der Verrücktheit …

… wäre schlicht peinlich.

Was aber Richard Holdman in seinem Garten bietet (inkl. Computersteuerung und eigenem Radio-Sender für die Musikübertragung) ist definitiv nicht das, was ich anstrebe!

Sudoku-Prinzessin

Ich sitze draussen im Garten, lese Blogs usw. Neben mir sitzt meine 9-jährige Tochter. Mit Gameboy DS und Gehirnhogging. Sie löst Sudoku. Da kommt das 7-jährige Nachbarsmädchen. Fragt: „Was machst Du?“ Unsere: „Sudoku. Soll ich’s Dir erklären?“. Und sie erklärt Sudoku, als hätte sie’s erfunden. Und jetzt lösen sie zu zweit Sudokus.

Hey, meine grosse Sudoku-Prinzessin: Du machst mich ja unendlich stolz! :-)

IQ-Tests – Im Irrgarten der Intelligenz

Der Münchner Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger blickt in der Online-NZZ kritisch auf die Geschichte und die Gegenwart der Intelligenztests.

Von Alfred Binet („ein Herr mit beachtlichem Schnurr- und Backenbart“), der Ende des 19. Jahrhunderts an der Sorbonne die ersten Untersuchungen von „schwierigen“ Schülern vornahm. Ãœber den deutschen Psychologen William Stern, der 1912 den Intelligenzquotienten erfand und amerikanischen Militärs ermöglichte, ihre Rekruten „richtig“ einzusetzen. Bis hin zum Neuseeländischer James R. Flynn, dessen Studien 1987 dazu führten, dass sich Experten über die Hintergründe der Verbesserung des IQs Gedanken machten („Bessere Ernährung? Vergrösserung des Schädeldaches?“).

Was ist Intelligenz? Lässt sich Intelligenz messen? Oder ist Intelligenz nur das, was Intelligenztests testen?

Im Irrgarten der Intelligenz – Ãœber den getesteten Verstand und den Unverstand des Testens

Brainstore: Ideen am laufenden Band

In Biel steht der BrainStore, in dem für jede Zielgruppe für jedes Ideenbedürfnis‚ für jede Branche‚ für jede Zielgruppe Ideen entwickelt:

Immer frisch‚ in Rekordzeit und zu unwiderstehlichen Pauschalpreisen. Von der 15-Minuten-Idee für Privatpersonen (CHF 9.90) bis zur mehrmonatigen HighEnd-Ideenfindung für Firmen und Konzerne (für bis zu CHF 1’069’200).

Die Vielfalt an Ideen bzw. „Bestellung“ für kreative Ideen ist erstaunlich:

  • Amcor und DuPont (Verpackung/Chemie): Wie werden Medikamente 2015 verabreicht? Und welche Verpackungsformen lassen sich daraus ableiten?
  • Bundesamt für Berufsbildung und Technologie BBT: Wie motivieren wir Unternehmen und Organisationen, Nachwuchskräfte auszubilden?
  • Coca-Cola: Wir möchten an Schulen Coca-Cola-Automaten aufstellen, doch viele Lehrer sehen rot. Wie überwinden wir den Widerstand?
  • Conzetta Holding: Wie schulen wir unsere Mitarbeiter zum Thema Innovation?
  • Johanna Heeb, Speerwerferin: Wie finde ich Sponsoren für meine Teilnahme an den Olympischen Spielen in Athen 2004?
  • Kultur- und Kongresshaus Luzern KKL: Wir bräuchten einen attraktiveren Namen, der besser zu unserem fantastischen Gebäude passt.
  • Nuance Global Traders (Betreiber von Airport-Shops): Wie sieht der Airport-Shop der Zukunft aus? Was wird angeboten? Wie sieht die Differenzierung aus?
  • Ravensburger: Wie sieht das Puzzle der Zukunft aus?
  • Schloss Schönbrunn, Wien: Wir hätten gerne Ideen für die Belebung unseres traditionsbehafteten Irrgartens.
  • Verkehrsbetriebe Zürich VBZ (Öffentlicher Verkehr): Lasst uns zusammen griffige Ideen gegen das Schwarzfahren entwickeln! Es gehen uns massiv Einnahmen durch Schwarzfahrer verloren.

Allein schon das Stöbern auf der Website lässt die Ideen sprudeln!

(via Geistesblitz)