Der kleine Grosskonzern

Ich hab’s schon immer befürchet: unsere Firma ist einfach zu klein! Da muss unbedingt eine beeindruckende Organisation her. Zum guten Glück habe ich bei Kelly Software ein Praxisbeispiel gefunden.

Besonders gelungen finde ich den Hinweis

Feel free to contact us , and we’ll forward it to the respective staff member.

Kundennähe in Reinkultur! :-)

Nous sommes désolés

Der amerikanische Produzent Tom Bihn produziert Rucksäcke, Laptop-Taschen und ähnliches. Ganz offensichtlich ist Tim kein Anhänger von George W. Bush.

Auf dem Label seiner Rucksäcke und Laptop-Taschen steht unter der Instruktion über das Waschen usw. auf den letzten 3 Zeilen:

Nous sommes désolés que notre président soit un idiot. Nous n’avons pas voté pour lui.

(„Es tut uns leid, dass unser Präsident ein Idiot ist. Wir haben nicht für ihn gestimmt.“)

Haben Sie das gewusst?

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Ertsuanlcih, nihct?

Was für mich alles wieder in vernünftige Dimensionen rückt, was die nie enden wollende Diskussion über die neue Deutsche Recht Schreibung Rechtschreibung anbelangt. ;-)

Vergleich Sie sich – mit sich selbst!

Der ständige Vergleich mit anderen ist „eigentlich normal“. Kinder achten sehr genau darauf, wer das grössere Stück Kuchen erhält und als berufstätige Erwachsene prüfen wir den Titel des anderen, wenn wir dessen Visitenkarte erhalten.

Solche Gegenüberstellungen können einerseits durchaus sinnvoll sein. Sinn machen solche Vergleiche dann, wenn es uns zu Neuem anregt oder sogar anspornt. Andererseits sind sie völlig unsinnig, weil wir als Individuen alle unterschiedlich sind und uns dadurch unterscheiden, dass wir anders sind als die anderen.

Anstatt uns nun klein und benachteiligt zu fühlen und entsprechend demotiviert neue Aufgaben anzugehen, sollten wir uns nur mit uns selbst vergleichen. Rückblicke auf die eigene Entwicklung können zu erstaunlichen und hoch motivierenden Erkenntnissen führen. Stellen sich regelmässig z.B. die Frage: „Wie hat sich diese oder jene Fähigkeit im letzten Jahr verbessert?“ oder „Was weiss ich heute, was ich im letzten Unternehmen noch nicht gewusst habe?“.

Halten Sie Ihre Gedanken und Erkenntnisse schriftlich fest. Bewahren Sie diese Aufzeichnungen auf und ergänzen Sie sie fortlaufend. So entsteht über die Zeit ein sehr kostbares Inventar Ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenzen, das Ihnen bei vielen Gelegenheiten (beim Jobwechsel, in Phasen der Demotivation usw.) eine wertvolle Hilfe sein wird.