Trends 2015

Swisscom Innovations – ‚Searching for solutions beyond the obvious‘ – hat Visionen entwickelt und beschrieben, wie sich unser Leben in den nächsten 10 Jahren verändern wird.

Based on a systematic methodology, we have elaborated on a vision which, amid the thousands of possibilities, highlights the most probable future with respect to developments and usage of ICT (Information and Communication Technology). […] These improvements will become mandatory as devices increase in complexity, competition grows and the need for flexibility at work increases.

Höchst interessant, welche Einflüsse die technologischen (und gesellschaftlichen) Entwicklungen auf unser Leben haben werden (mal angenommen, Swisscom Innovations liegt einigermassen richtig in der Einschätzung)!

The need for flexibility at work increases – davon bin ich 100%ig überzeugt!

Mehr Informationen hier:

(via work.innovation Blog)

How to manage your manager

Ãœber die Kunst, wie Sie Ihren Chef am besten „führen“, gibt’s einiges an Büchern zu kaufen; z.B. How to Manage Your Boss: Developing the Perfect Working Relationship (in Englisch) oder Cheffing – Führen von unten (in Deutsch).

Mark und Mike, die Betreiber des Weblogs Manager Tools, haben dazu zwei sehr interessante Podcasts veröffentlicht: Managing Your Boss (Teil 1 und Teil 2, beide in Englisch).

Jetzt hat Gary Slinger ein MindMap gemacht, auf dem die wesentlichen Punkte aus den Manager-Tool-Podcasts zusammengefasst sind:

  • als Datei für den MindManager
  • als jpg-Grafik, die Sie auch ohne MindManager anschauen und ausdrucken können.

Wer jetzt aber glaubt, das ultimative Instrument in die Hand zu bekommen, um seinen Chef an die Kandarre zu nehmen, den muss ich enttäuschen. Es geht darum, die Sicht des Vorgesetzten besser zu verstehen und seine eigene Arbeit darauf ausrichten zu können. Man nennt das Ko-operation!

Wie schätzen Sie selbst Ihren Erfolg ein?

In einem interessanten Weblogartikel schreibt Lynne Robinson über Seven Steps to Success:

How will you know when you’re succeeding? Success isn’t a destination. It’s a journey.

(Wie merken Sie, dass Sie erfolgreich sind? Erfolg ist kein Ziel. Erfolg ist eine Reise.)

Beantworten Sie sich einmal selbst die folgenden Fragen und Sie werden ein sehr gutes Gespür über Ihren Erfolg und Ihre eigene Einsätzung des Erfolgs bekommen!

Weiterlesen „Wie schätzen Sie selbst Ihren Erfolg ein?“

Führungskompetenz ist Mangelware

In den kommenden Jahren wird es immer schwieriger werden, geeignete Führungskräfte für die oberen Positionen im Management zu finden, so fürchten Unternehmen. Doch oft sind die Probleme hausgemacht. Denn gezielte Personalentwicklung und ein langfristiges Nachfolgemanagement sind selten.

Zu diesem Schluss kommt die Studie „Leadership Forecast 2005“ der DDI Development Dimensions International. (Dabei wurden weltweit 4 561 Führungskräfte und 944 HR-Verantwortliche zu Themen wie Führung, Führungskräfteentwicklung und Nachfolgeplanung befragt.)

Die Auswertung der Interviews hat ergeben, dass Manager in der Regel nicht an fehlendem fachlichen Know-how scheiterten, sondern meist wegen mangelnder sozialer Kompetenz – weil sie keine Führungspersönlichkeiten seien.

Am häufigsten zum Einsatz kommen […] Seminare oder Workshops. Dabei rangieren diese […] nur an Position fünf, was die Effektivität angeht. Wesentlich höheren Nutzen ziehen Führungskräfte hingegen aus dem so genannten „Learning by doing“: 69 Prozent halten neue Projekte, an denen sie „wachsen“ können, für das beste Entwicklungsinstrument. Knapp die Hälfte der Führungskräfte hält auch Coaching- und Mentorenprogramme für sehr wirkungsvoll. Letztere werden jedoch nur in 28 Prozent der befragten Unternehmen regelmäßig angeboten.

Meine Erfahrung:

  • Seminare und Workshops zeigen oft nur kurzzeitig Wirkung: Schnell holt einen der Alltag wieder ein, das Erlernte wird auf der Wissensebene schubladisiert und man greift dann notgedrungen auf „bewährte“ Handlungsmuster zurück.
  • Lernen „on the job“ hat viele Vorteile, aber auch Nachteile: fehlt die Rückkopplung mit Betroffenen und/oder Beobachtern, läuft man Gefahr, dass nachteiliges Verhalten gefestigt, statt durch neues und besseres ersetzt wird.
  • Coaching ist in solchen Situationen eine ideale Ergänzung und ermöglicht, alternatives Verhalten und neue Kompetenzen auszuprobieren, einzuüben und zu festigen.
  • Seminare und Workshops sowie „Learning by doing“ zeigen den grössten Erfolg in der Führungsentwicklung, wenn sie von Coaching begleitet sind!

(via Personalmagazin)

Hat sich Coaching durchgesetzt?

Unter dem Titel Coaching in der Personalentwicklung habe ich über die Studie der Privatuniversität für Management berichtet, nach der Coaching als Standard in der Führungskräfteentwicklung vieler Unternehmen akzeptiert ist.

Nun lese ich heute im wachstumsblog diesen kurzen Artikel von Dr. Gisela Bolbrügge:

Coaching hat sich als PE-Maßnahme noch nicht durchgesetzt

Eine Untersuchung der Unternehmensberatung Comteam bei 300 Jung-Managern hat ergeben, dass Coaching erst auf Rang 9 der Maßnahmen bei der Führungskräfte-Entwicklung kommt.

Schade denn dieses zielgerichtete und massgeschneiderte Instrument nicht mehr benutzt wird.

Das Interview zum Thema finden Sie hier.

Das Interview mit Lorenz Forchhammer, auf das Gisela Bolbrügge verweist, habe ich mindestens 2 Mal durchgelesen. Aber keinen Hinweis auf diese Erkenntnis über die Akzeptanz von Coaching gefunden *schulterzuck*. (Die Kommentar im wachstumsblog sind leider nicht aktiviert und eine Mailadresse ist auch im Impressum nicht zu finden – eine Nachfrage bei der Autorin war demnach nicht möglich).

Natürlich weiss ich, dass einerseits auch Experten unterschiedlicher Ansicht sein können und andererseits das Resultat einer Befragung immer auch von der Fragestellung abhängt.

Meine Erfahrung als Management-Coach stützt die These, dass Coaching an Akteptanz gewinnt – von einem Standard in der Personalentwicklung bzw. im Management Development würde ich allerdings noch nicht sprechen wollen.