Nach Desk Sharing sollen nun neue Bürokonzepte wie „Business Clubs“ und „Hotelling“ den Unternehmen helfen, die Raumkosten zu senken:
In den 90er Jahren war Desk Sharing das Konzept der künftigen Bürogestaltung schlechthin. Die Vorstellung hatte damals etwas Science-fiction-haftes: der superflexible Mitarbeiter, der seinen Schubladenkorpus hinter sich her zieht, sich einen x-beliebigen Schreibtisch sucht und dort mit der altbekannten Zufriedenheit seiner Arbeit nachgeht. Nach gut 10 Praxisjahren kann man sagen: dieses Konzept hat sich in der Breite nie durchsetzen können. Warum? Es hat die persönlichen und sehr individuellen Bedürfnisse zu wenig einbezogen.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet nun von neuen Konzepten und vom mobilen Mitarbeiter, der zwischen Denkerzellen und Lounges wechselt. Die internationale Unternehmensberatung accenture hat an seinem Sitz in München das Business-Club-Modell realisiert: offene Büros und geschlossene Zimmer für ein oder zwei Mitarbeiter, Projekträume für Kleingruppen und grosse Besprechungsräume. Die Mitarbeiter buchen die Räume nach ihrem ganz spezifischen Bedarf im Voraus.