Die Job-Agenten

Heute Abend (7. August) startet im SWR-Fernsehen eine vierteilige Doku-Serie (jeweils Donnerstag um 21:00 Uhr) über die Arbeit von 2 Job-Agenten.

Michael Kroheck und Helge Thomas unterstützen 5 Stellensuchende beim Wiedereinstieg in das Berufsleben. Ob es eine feste Stelle sein wird oder der Aufbruch in die Selbstständigkeit, das ist offen. Entsprechend unterschiedlich sind die Vorgehensweisen: mal geht es um die richtige Bewerbung und die Selbstdarstellung, mal geht es um die Geschäftsidee und den Businessplan.

Schaffen es die beiden Coachs, die Zwillingsgeschwister und gelernten Grafikdesigner, den fast 50-jährigen Fotografen, die Opernsängerin, die wegen ihres Lampenfiebers kein Engagement findet, und Roland, der sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser hält, wieder auf die berufliche Erfolgsstrasse zurück zu führen?

P.S. Solche Themen lassen sich natürlich auch ohne Fernsehen bearbeiten … ;-)

Sozialkompetenz: Ja, es gibt unterschiedliche Sichtweisen!

1. Akt: Gestern ein neuer Kommentar zum Artikel über Google AdSense

@Die hatte eines Tages die “Schnauze voll”, sind aufgestanden und haben immer und immer wieder skandiert: “Wir sind das Volk!”
Prima, genau das treibt mich zum [Blog-Name].
[und dann folgt ein Link auf sein Blog, das mit dem Thema rein gar nichts zu tun hat]

Ich lösche den Kommentar und setze URL und IP-Adresse in die Blacklist meines SPAM-Filters.

2. Akt: Eine Viertelstunde später ein Mail des Kommentar-Autors:

bin zu blöd für http://www.jobblog.ch/sag-niemals-nie-ausser-bei-google-936/trackback/
Tue Gutes und rede viel drüber
Ich strample mich ab und komme nicht nach vorne!
ich rate heute zu
[wieder ein Link zum Blog, das nichts mit dem Thema zu tun hat]
lecker zu Weihnachten.
rufen sie mal durch, wenn der stress nicht zu groß ist!
Eine Erwähnung des Themas [Thema] und der Seite wäre supi. Danke!
Frohe Weihnacht.

3. Akt: Auch wenn ich den gewählten Weg nicht goutiere, finde ich es toll, wenn sich jemand für ein Thema engagiert. Deshalb schreibe ich ein Mail zurück:
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Commodore 64

Heute zufällig auf Wikipedia entdeckt:

Der Commodore 64 (kurz: C64, umgangssprachlich auch 64er) ist ein 8-Bit-Heimcomputer mit 64 KB Arbeitsspeicher. Äusserst populär war der von Commodore gebaute C64 Mitte bis Ende der 1980er Jahre sowohl als Spielekonsole als auch zur Softwareentwicklung. […] Der C64 ermöglichte mit seiner umfangreichen Hardwareausstattung zu einem erschwinglichen Preis einer ganzen Generation von Jugendlichen in den 1980er Jahren erstmals einen Zugang zu einem leistungsstarken Computer.

Wahnsinn! Ein Freund und ich (wir arbeiteten damals beide bei IBM) haben 1981/82 ganze Nächte damit verbracht, Programmlistings aus Zeitschriften abzutippen. Die bei Wikipedia erwähnte „umfangreiche Hardwareausstattung“ bestand bei uns aus dem C64 (mit damals üppigen 64 kB, ja Kilobytes!) und einem Speichergerät für Tonband-Cassetten. Für damalige Verhältnisse war der C64 vielleicht leistungsstark. Das Cassetten-Speichergerät war’s aber definitiv nicht: das Speichern eines Basic-Programms von vielleicht 200 Zeilen dauert gut 15 Minuten (ja, Minuten!). Und so haben wir oft auf das Speichern verzichtet und das abgetippte Programm einfach mal so gestartet. Das Ergebnis kann man sich vorstellen: jedes zweite Programm hatte natürlich Tippfehler drin und das Ganze stürzte ab. Aber enthusiastisch wie wir waren, haben wir das Listing einfach noch einmal abgetippt! Wahnsinn!

Falls jüngere Semester jetzt ein paar Fragen stellen wollen: Nein, ein Diskettenlaufwerk hatten wir nicht (war für uns damals unerschwinglich). Nein, auf Festplatte konnten wir’s nicht speichern (die war nämlich für Heimgeräte noch gar nicht erfunden). Nein, das Aufmotzen des Speichers war nicht nötig (64 kB reichten selbst für komplizierte Grafiken).