Personalauswahl à la „Schau mir in die Augen, Kleines“

Den passenden Manager finde man anhand seiner Physiognomie. Der Physiognomiker Dirk Schneemann hat das Schneemann-System erfunden und behauptet, anhand von Gesicht, Augen, Nase, Mund, Ohren, Mimik und Körpersprache die Eignung eines Bewerbers für eine Position beurteilen zu können.

Das Online-Magazin manager-magazin.de berichtet über Schneemann und seine Methode: In Gesichtern lesen?


(Bild: Schneemann System GmbH)

Ein paar Ausschnitte aus dem 3-seitigen Artikel:

Dem jungen Manager attestiert Schneemann zunächst, dass die anliegenden Ohren auf ein Bedürfnis nach Harmonie hinweisen. „Und die lange Nase plant gerne.“
[…]
Etwa 15 Minuten lang analysiert der Psycho-Physiognomiker das Gesicht und die Kopfform, und nach der Analyse nickt der Manager zustimmend. Schließlich bilanziert Schneemann: „Also, im Vertrieb ist er gut, aber als Ökonom taugt er nichts. Sie sind doch nicht etwa Ökonom? Nein?“
[…]
vor allem bei jenen Managern mit abstehenden Ohren, denn Menschen mit diesem Attribut sind laut Schneemann am diskussionsfreudigsten.

So ein Quatsch! Eine ernsthafte Frage: Hat jemand mit dieser Methodik Erfahrungen gemacht und kann darüber in den Kommentaren berichten?

2 Kommentare zu „Personalauswahl à la „Schau mir in die Augen, Kleines“

  1. Naja, das halte ich dann doch für ziemlichen Blödsinn. Normalerweise sind Fähigkeiten im Gegensatz zur Kopfform ja nun nicht angeboren, sondern entwickeln sich einfach mit der Zeit. Das nun als Einstellungskriterium zu nehmen halte ich doch für etwas übertrieben. (Außer vielleicht wenn jemand eine zerquetschte Nase hat. Dann kan man eventuell daraus schließen, dass er zu Gewalttätigkeiten neigt…)

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