Google hat heute seine Online-Bibliothek öffnen: Google Print.
Google wird nach und nach (zusammen mit den drei grosen amerikanischen Universitäten Harvard, Stanford, Michigan, der New York Public Library sowie der Universität Oxford) mehrere tausend (vor allem amerikanische Bücher) in vollem Umfang ins Internet stellen, die dann von jedermann/jederfrau online eingelesen werden können.
Erste Klagen von Verlegern und des grössten Schriftstellerverbands der USA sind bereits eingegangen. Diese dürften jedoch kaum eine Chance auf Erfolg haben, da sich Google vorläufig auf Werke beschränken will, deren Urheberschutz bereits abgelaufen ist.
Die Werke werden also vorwiegend aus dem 19. Jahrhundert stammen. Später will der US-Konzern aber in Zusammenarbeit mit verschiedenen Bibliotheken auch Werke mit Copyright aufzunehmen und dann dürfte Google Print auch in Bezug auf aktuelle Literatur interessant werden.
[Dagmar hatte irgendwelchen „Gegenwind“ beim Schreiben hier und hat mir diesen Leserbrief per E-Mail geschickt:]