Business Weblogs in der Schweiz

Heute habe ich überraschend einen Anruf einer Journalistin erhalten, die für einen Artikel über Business Weblogs in einem Medien-Magazin recherchiert (ärgerlich: den Namen des Magazins habe ich vergessen).

Das Gespräch dauerte rund 20 Minuten. Hier ein paar stichwortartige Auszüge der Fragen und Antworten:

Wieso schreiben Sie ein Weblog?

1. Als Coach/Berater/Trainer kann man mich nicht wie ein Auto probefahren und nicht wie einen Wein degustieren. Ich will mir damit ein „Gesicht“ geben, für potenzielle Kunden erkennbar werden. 2. Mit einem Weblog habe ich (im Gegensatz zum bisher publizierten Newsletter) die Möglichkeit, Leserinnen und Leser über die Kommentar-Funktion in einen Dialog einzubeziehen. 3. Schreiben macht mir grossen Spass. 4. Schliesslich ist es auch ein Marketinginstrument. Es geht für mich als Unternehmer – natürlich – auch darum, neue Kunden und Mandate zu gewinnen.

Sie geben auf Ihren Seiten sehr viel Know-how kostenlos her. Warum?

Einerseits stehe ich auf dem Standpunkt, dass nicht alles ausschliesslich gegen Bezahlung „geliefert“ werden muss. Aus der eigenen Erfahrung weiss ich ja, welchen positiven Effekt es hat, wenn mir jemand etwas kostenlos zur Verfügung stellt. Andererseits will ich auch damit Profil zeigen, d.h. meine Art der Beratung und mein Wissen als Experte erkennbar machen. Dass der eine oder andere Konkurrent Kollege davon profitieren kann, nehme ich bewusst in Kauf. Er wird aber langfristig damit nicht erfolgreich sein, weil seine Art zu handeln und meine Art zu denken und zu schreiben, nicht übereinstimmen.

Seit wann gibt es das Weblog von Widmer Consulting? Wie erfolgreich sind Sie damit?

Mit dem Aufbau habe ich Ende 2004 begonnen, „richtig online“ bin ich seit dem 3. März 2005 (damals unter dem Namen JobBlog). Seit dem 5. April 2005 ist das Weblog in meine „normale“ Website integriert. Die Besucherzahlen der ersten Wochen zeigen, dass ich auf dem richtigen Weg bin: bis anhin besuchten monatlich 150-200 Personen meine Seiten. Im März waren es bereits 598 und im April sind es bis heute (21. April) bereits 1430. Eine gewaltige Steigerung, die mich bestätigt und natürlich freut! Und aus solchen Besuchen sind bereits zwei konkrete Aufträge hervorgegangen. :-)

Mein Fazit: Ich bin offensichtlich auf dem richtigen Weg – und Spass macht es nach wie vor!

P.S. Sollte der Artikel veröffentlicht werden, berichte ich hier stolz wie ein Gockel gerne wieder darüber. Die Journalistin hat mir auch ein Belegexemplar versprochen, von dem ich dann hier einen Ausschnitt publizieren würde.

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