Werden Online-Bewerbungen bevorzugt?

Unternehmen bevorzugen erstmals Online-Bewerbungen gegenüber klassischen Bewerbungsmappen.

Dies zeigt die Studie „Recruiting Trends 2006“, die vom Institut für Wirt­schaftsinformatik der Universität Frankfurt am Main gemeinsam mit Monster Deutschland erstellt wurde.
(via netzwoche und monster.de – Danke für den Hinweis, Stefan Bucher)

Einen ähnlichen Trend zeigt die Marktanalyse, die ich jährlich im Auftrag von TopJobs und JobsScout durchführe.

Meine Empfehlungen aus der Praxis:

  1. Achten Sie im Stelleninserat auf entsprechende Hinweise, welche Bewerbungsart das Unternehmen bevorzugt oder sogar zur Bedingung macht.
  2. Bewerbungen über Webformulare oder per E-Mail werden bevorzugt, da Zeitaufwand und Kosten für die Bearbeitung und Beantwortung viel geringer sind. Achten Sie aber darauf, dass Ihre Attachments in einem Standardformat (z.B. pdf) gespeichert sind und nicht gleich mehrere Megabytes gross sind, sonst verursacht Ihre Bewerbung unnötigen Zusatzaufwand und der positive Effekt weg.
  3. Wenn ein Unternehmen ein Online-Formular für die Bewerbung anbietet, dann benutzen Sie es. Stellen Sie sicher, dass Sie alle Angaben und anzuhängenden Dateien im Zugriff haben: bei den meisten Online-Formularen ist die Eingabe nur in einem bestimmten Zeitfenster möglich; überschreiten Sie diese Zeit, müssten Sie wieder bei Null anfangen. Füllen Sie die Eingabemaske exakt und möglichst vollständig aus. Ãœberprüfen Sie Ihre Eingaben noch einmal, bevor Sie auf „absenden“ klicken!
  4. Wenn Sie die technischen Aspekte einer e-Bewerbung nicht im Griff haben, dann bewerben Sie sich besser auf dem klassischen Weg per Post – der Schuss könnte sonst nach hinten losgehen. (Beachten Sie dabei aber unbedingt Punkt 1!)

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Viel Erfolg!

2 Kommentare zu „Werden Online-Bewerbungen bevorzugt?

  1. Eine Frage könnten sich technisch versierte Bewerber stellen: Soll ich die eingescannten Zeugnisse auf meiner eigenen Homepage anbieten, um meine IT-Kenntnisse unter Beweis zu stellen oder würde mir das der Personaler übel nehmen?

  2. Davon würde ich abraten – aus einem ganz einfachen Grund:

    Das ist bereits wieder ein Arbeitsschritt mehr für den Personaler. Der Grundsatz ist: Machen Sie es der Leserin/dem Leser Ihrer Bewerbung so einfach wie möglich, sich einen ersten Ãœberblick über Ihre Qualifikation zu machen!

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