Was soll 2007 anders werden? Schweizer Wirtschaftsführer in der SonntagsZeitung

In der SonntagsZeitung äussern sich CEOs von Schweizer Unternehmen: Schweizer Führungskräfte predigen Mut zu Neuem – gepaart mit gesellschaftlicher und ökologischer Verantwortung.

Auffällig, dass die meisten Taten von anderen einfordern und die Verantwortung für unser (ihr?) Wohlergehen dort deponieren wollen. Zum Beispiel:

Das Parlament muss 2007 endlich die Swisscom privatisieren und alle Bundesbetriebe dem freien Markt zugänglich machen

  Rudolf Fischer, Managing Director Cablecom

Es ist wichtig, dass Parteien und das Schweizer Volk mit dem Bundesrat mitziehen, Veränderungswillen und Offenheit für Neues zeigen

  Jasmin Staiblin, Vorsitzende Geschäftsleitung ABB Schweiz

Die Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit langfristig zu erhalten und zu steigern, muss die Leitlinie für politische und wirtschaftliche Entscheide sein

  Peter Wüst, CEO Valora

Enttäuschend, dass nur wenige der Wirtschaftsführer eine Verantwortung bei sich selbst und dem von ihnen geführten Unternehmen sehen wollen. Doch es gibt sie auch – zum Glück:

Unternehmen werden je länger je mehr am nachhaltigen Wirtschaften gemessen. Sie stehen in der Pflicht gegenüber Umwelt und Gesellschaft

  Hansueli Loosli, vorsitzender Geschäftsleitung Coop

Nicht auszudenken, wo wir stünden, wenn unsere Agenda stärker von Mut zu Neuem und weniger vom Festhalten am Ãœberkommenen geprägt wäre

  Andreas S. Wetter, CEO Orange Schweiz

Nutzen wir die Chancen im 2007 mit mehr gegenseitigem Vertrauen, mehr Mut zum Risiko und mit der Bereitschaft, neue Wege zu beschreiten

  Walter Huber, CEO Emmi

4 Kommentare zu „Was soll 2007 anders werden? Schweizer Wirtschaftsführer in der SonntagsZeitung

  1. .. das erste Zitat („Das Parlament muss 2007 endlich die Swisscom privatisieren und alle Bundesbetriebe dem freien Markt zugänglich machen“) stammt nicht vom ceo der cablecom sondern vom ceo von orange (andreas wetter).

  2. … bei genauerem hinsehen zeigt sich ein interessantes phänomen: gegenüber der printausgabe der sonntagszeitung vom 31.12.06 sind alle oben erwähnten zitate „um eins verschoben“. d.h., das zitat, das oben dem herr wetter zugeteilt ist, ist in der printausgabe der person *links* davon (bei zeilenumbrüchen eine zeile weiter oben der person ganz rechts) zugeteilt… ich nehme mal an, dass sie ihre infos von der webseite bezogen haben. in diesem fall hätte ich das leise gefühl, dass da beim layouten der zeitung ein fehler passiert, d.h. die köpfe um eins verschoben worden wären.

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