Die Zukunft gehört den Flexiblen

Die Zeiten, in denen man einen Beruf wählte, erlernte und bis zum Ende des Berufslebens ausübte, sind endgültig (und zum Glück!) vorbei. Flexibilität und Diversifizierung sind die Gebote des Marktes und damit auch der Gestaltung des eigenen beruflichen Lebens.

Aufgrund dessen wird sich das berufliche Leben in den nächsten Jahren massiv verändern. Nicht für alle, aber für mehr Menschen, als wir uns das heute vielleicht vorstellen können. Es werden immer mehr Menschen gefragt sein, die ihre Fähigkeiten in mehreren Berufen und/oder in mehreren Gebieten einbringen können – die ‚Portfolio Workers‘.
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Weise Worte weitergedacht …

Man muss das Glück unterwegs suchen, nicht am Ziel. Da ist die Reise zu Ende.

(Sprichwort)

  • Was bedeutet es für mich, etwas erreichen zu wollen? Hat für mich die Zielerreichung oberste Priorität? Oder sehe ich auch im Weg eine wertvolle Möglichkeit, mich weiter zu entwickeln?
  • Was bedeutet es für mich, wenn ich (m)ein Ziel erreicht habe? Bin ich dann zufrieden? Kann ich das Ankommen geniessen oder muss ich mich sofort auf die nächste Reise machen?
  • Ist der Weg nur notwendiges Ãœbel, um ans Ziel zu kommen? Oder kann und will ich auf dem Weg Wertvolles aufsammeln und mitnehmen? Wie wichtig ist mir der Weitblick auf dem Weg?
  • Und: Gilt für mich auch hier ’sowohl als auch‘? Will ich sowohl das Ziel erreichen, als auch den Weg mit offenen Augen gehen?
  • … ?

Weise Worte weitergedacht …

Ich kann nicht zu anderen Ufern vordringen, wenn ich nicht den Mut aufbringe, die alten zu verlassen.

(André Gide, französischer Schriftsteller)

  • Wo bin ich heute und wo will ich hin? Was ist mein Motiv? Was will/muss ich zurücklassen, wenn ich mit weiter entwickle? Was will ich mitnehmen? Was brauche ich auf meinem Weg, was am Ziel?
  • Wie wird der Weg zu meinem Ziel sein? Geradlinig oder gewunden wie ein Fluss? Wie viel Zeit will ich mir dafür lassen? Was werde ich Wertvolles erfahren, welches sind mögliche Gefahren?
  • Wie wird es sein, wenn ich angekommen bin? Besser? Oder nur anders? Wie sieht es dort aus? Welche Chancen werden sich mir dort bieten? Wie lange werde ich am anderen Ufern bleiben wollen?
  • … ?

Buch-Tipp: Die Entscheidung liegt bei Dir!

Reinhard K. Sprenger schreibt in seinem Buch Die Entscheidung liegt bei Dir! in seinem gewohnt lockeren und verständlichen Stil über seine Philosophie des Wollens: „Ich will die Welt nach meinem Willen prägen – so weit es in meiner Macht steht.“

Sein Grundgedanke ist einfach, klar, vielleicht auch irritierend: Wir können jederzeit das tun, was wir tun wollen – jederzeit! Wir müssen lediglich bereit sein, die Konsequenzen zu tragen beziehungsweise die „Preise“ zu vergleichen und dann bewusst zu entscheiden.

Ich habe dieses Buch mit grosser Begeisterung gelesen – nicht nur einmal. Und obwohl ich Büchern von Bestseller-Autoren üblicherweise skeptisch gegenüber stehe (ihr „süffiger“ Schreibstil kann mich dazu verführen, die Gedanken zu unkritisch aufzunehmen) gibt es zwei Gründe, warum ich Ihnen heute dieses Buch empfehle:
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Vergleich Sie sich – mit sich selbst!

Der ständige Vergleich mit anderen ist „eigentlich normal“. Kinder achten sehr genau darauf, wer das grössere Stück Kuchen erhält und als berufstätige Erwachsene prüfen wir den Titel des anderen, wenn wir dessen Visitenkarte erhalten.

Solche Gegenüberstellungen können einerseits durchaus sinnvoll sein. Sinn machen solche Vergleiche dann, wenn es uns zu Neuem anregt oder sogar anspornt. Andererseits sind sie völlig unsinnig, weil wir als Individuen alle unterschiedlich sind und uns dadurch unterscheiden, dass wir anders sind als die anderen.

Anstatt uns nun klein und benachteiligt zu fühlen und entsprechend demotiviert neue Aufgaben anzugehen, sollten wir uns nur mit uns selbst vergleichen. Rückblicke auf die eigene Entwicklung können zu erstaunlichen und hoch motivierenden Erkenntnissen führen. Stellen sich regelmässig z.B. die Frage: „Wie hat sich diese oder jene Fähigkeit im letzten Jahr verbessert?“ oder „Was weiss ich heute, was ich im letzten Unternehmen noch nicht gewusst habe?“.

Halten Sie Ihre Gedanken und Erkenntnisse schriftlich fest. Bewahren Sie diese Aufzeichnungen auf und ergänzen Sie sie fortlaufend. So entsteht über die Zeit ein sehr kostbares Inventar Ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenzen, das Ihnen bei vielen Gelegenheiten (beim Jobwechsel, in Phasen der Demotivation usw.) eine wertvolle Hilfe sein wird.