In der Praxis bekomme ich immer mal wieder Lebensläufe, in denen wesentliche Elemente fehlen. Deshalb …
In einen Lebenslauf gehört zwingend:
- Persönliche Angaben (Name, Adresse, Telefon, E-Mail, Geburtsdatum, Heimatort/Nationalität, Zivil-/Familienstand)
- Berufliche Erfahrung (chronologisch absteigend, also die jüngste Position zu oberst)
- Aus- und Weiterbildung (ebenfalls chronologisch absteigend; anerkannte Abschlüsse erwähnen)
- Sprachen (Muttersprache zuerst, dann die anderen Sprachen nach Niveau geordnet)
- Informatik (bekannte Anwendungen zuerst, Spezialanwendungen erklären; Niveau der Kenntnisse angeben
Nicht zwingend, aber empfehlenswert:
- Angaben über die Kündigungsfrist bzw. den möglichen Eintritt
- Hobbies und Interessen
- ausserberufliche Tätigkeiten
Nicht in den Lebenslauf gehören (ausser es wäre explizit verlangt):
- Angaben zu den Salärvorstellungen (und wenn, dann sicher nicht „nach Vereinbarung“ – das ist ja logisch)
- Angaben zu Referenzpersonen (und wenn, dann mit Name, Funktion in der Zeit, in der Sie dort gearbeitet haben, Kontaktdaten)
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Wie sieht es mit der Angabe des Familienstandes im Lebenslauf aus? Ich hab die nicht drin denke mir aber dass das gerade bei Führungskräften einen großen Unterschied machen kann.
Danke für die Frage – ich habe die Angaben oben entsprechend ergänzt.
Ich empfehle, den Zivil- bzw. Familienstand immer mit anzugeben. Zum Beispiel: „verheiratet, 2 Kinder (Jahrgang 1993, 1997)“.
Es ist zwar keine entscheidende Information, rundet aber das Bild ab.