Erikativ

Erikativ ist ein Neologismus zur Bezeichnung einer besonderen Kategorie von Text-Emoticons. Der Erikativ basiert grammatikalisch auf dem Inflektiv, wird aber als Interjektion verwendet und erlaubt auch zusammengesetzte Wörter.

Hä?

Beispiele für Erikative sind: *mög*, *freu*, *grins*, *such*, *brat*, *blätter*, *schnellwegduck*, *schreienddurchdiewohnungrenn*.

Ach so!

*freuweilwiederwaszumangebengelernthab*

(Wikipedia sei Dank!)

3 Kommentare zu „Erikativ

  1. geprägt „in Verehrung von Dr. Erika Fuchs, der mittlerweile verstorbenen deutschen Ãœbersetzerin der Donald-Duck- und Micky-Maus-Comics. Erika Fuchs hatte den Erikativ zwar nicht erfunden (erste Anwendungsbeispiele in der Literatur finden sich bereits im 19. Jahrhundert), aber maßgeblich in der deutschen Sprache bekannt gemacht. In Comics hat der Erikativ seither eine lange Tradition und wird in der gleichen Weise wie lautmalerische Wörter verwendet (Beispiele: seufz, stöhn, hust, brüll, tob).“

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